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Dies hier ist das Gamsjoch, das Johannes und ich uns heute näher ansehen wollen. Von rechts unten zieht die Zustiegsrinne hinauf.
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So manches Stück Stein löst sich beim Aufstieg direkt unter unseren Händen auf.
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Leicht vorstellbar, wie gemütlich es hier bei Regen zugehen dürfte. Auch so ist trotz schönstem Sonnenschein noch genug Wasser übrig, das Überklettern nicht zu langweilig zu gestalten.
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Dies hier ist unsere persönliche gruselige Zustiegs-Schlüsselstelle. Eigentlich gehts ja fünfzig Meter weiter unten schon rechts hier dran vorbei, aber wer nicht im Führer lesen mag, der ist wohl durchaus selber schuld, wenn er stattdessen hier steht. Na, zumindest mal eine vernünftige Rechtfertigung, ein paar Friends und Keile einzusetzen.
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Ein paar hart erkämpfte Meter weiter oben siehts auch nicht sehr viel netter aus.
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Nach bestimmt einer guten Stunde heikler Brösel-Kletterei und dem Fund eines Klemmkeils im unteren Teil der 'Seillänge', den wohl ein unglücklicher Vorgänger hier zum Abseilen genutzt haben mag, sind wir wieder zurück im zivilisierten Teil des Bachbetts.
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Auch weiterhin bietet der Zustieg noch interessante Kraxelstellen (III), jetzt aber wunderbar fest, trocken, sonnig. Ein Genuss!
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Edelweiß gibts hier so viel wie anderswo Gänseblümchen - schön!
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Einstieg zur eigentlichen Kletterei, Altherrensommer, VI+, neun Seillängen. Wobei wir die erste davon unversehens bereits auf zwei jeweils sehr eigenen Wegen ohne eigentliche Kletterei gemeistert haben. Im Internet finden sich noch zwei andere Geschichten hierzu, merkwürdigerweise beide vom gleichen Tag - einmal erfolgreich (Link geschlossen) und einmal weniger.
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Zwischen vielen Platten findet sich hier tatsächlich auch mal ein kleines Stück Verschneidung, bewertet mit VI-, und sehr angenehm abgesichert. Wie übrigens die ganze Route, wenn man nicht gerade von Anfang bis Ende Kletterhallen-Hakenabstände erwartet.
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Johannes erste Seillänge alpinen Vorstiegs überhaupt, dafür gleich im Grad V+ und ein interessanter Quergang noch dazu. Gratuliere!
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Und noch eine zweite Länge Vorstieg V+ für Johannes, auch diese wieder mit Bravour bewältigt.
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Ein braver Tobi-Nachsteiger freut sich auch gern mal über das gemütliche Ende des Kletterseils.
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Dies hier soll nun die Schlüssel-Länge (VI+) sein. Nun ja, wenn, dann ists wohl eher eine Schlüssel-Einzelstelle, knapp über der Sicherung da unter meinen Füßen.
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Nach knapp über drei Stunden Kletterei sind wir am Ausstieg der Route - aber damit noch lange nicht am Ende unsres Abenteuers. Genau genommen ist der offizielle Kletter-Routen-Teil tatsächlich nur ein Bruchteil des Gesamterlebnisses an diesem schönen Berg.
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Nächste Etappe: zuerst einmal gehts noch recht beschaulich auf zum Ostgipfel des Gamsjoch.
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Sodann führt der 'Weg' weiter über ein brüchiges Stück Grat in eine garstige Scharte, in der sogar noch ein klein wenig Altschnee liegt. Zusammen mit den Wolken, durch die wir uns mittlerweile bewegen, ein durchaus alpin anmutendes Szenario.
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Diese Gams-Großfamilie zeigt uns schonmal, wo es nach der Scharte weitergeht. Wobei sich Menschen hier meines Erachtens besser ein paar Meter weiter rechts halten sollten, um auf den Grat zurück zu kommen. Wer sich (im Gegensatz zu uns;) gerne ein bisschen genauer über den Rückweg informieren möchte, der kann zum Beispiel hier nachsehn.
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Rechts im Bild hier, das ist der Grat, der vom Ostgipfel in die Scharte leitet. Wir haben die Selbige gerade hinter uns, alibi-seilgesichert, aufgrund des hier doch ein wenig sehr beweglichen Gesteins. Oben in der Mitte ist der Ostgipfel zu sehen, der Westgipfel wartet direkt hinter dem Fotografen auf uns.
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Gamsjoch, Gipfel. Ob dies der Mittel- oder der Westgipfel ist, ist uns hier nicht ganz klar, aber jedenfalls gibts ab hier Steinmännchen und einen Wanderpfad dazu. Sehr wohltuend, dies, zur Abwechslung, gerade :-).
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Kommt doch eher selten vor, dass ich mich so heiligenschein-artig von einem Regenbogen umgeben finde. Jedenfalls sehr schön anzuschaun, dies bunte Phänomen!
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Johannes hat Durst..
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Abschieds-Gruß von den wahren Herrn des Bergs. Oder ist das vielleicht eher ein Beobachter?
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Der Beobachtete hier ist jedenfalls glücklich und zufrieden, hiermit erfolgreich den Weg auf den Berg und wieder herunter gefunden zu haben. Wobei.. ganz unten sind wir hier wohlgemerkt noch nicht (s.u.).
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Das Sonnjoch macht seinem Namen alle Ehre.
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Ahornboden - ob wir wohl auch mal in diesen mächtigen Wänden herumkettern werden? Meinetwegen jedenfalls sehr gern :-).
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Abenddämmerung ist doch was schönes - hier der Blick Richtung Norden.
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Nach der Dämmerung kommt irgendwann die Nacht. Und wenn man weder eine Karte hat noch so ganz genau auf den Weg schaut, aber irgendwann trotzdem gern auf dem schnellsten Weg zurück zum Auto möchte, dann kann so auch der Abstieg trotz Wanderweg-Infrastruktur durchaus nochmal interessant sein. Jedenfalls gibts doch überraschend viele Steilabbrüche, in dieser 'Abkürzungs-Wiese'. Seis drum, irgendwann sind wir erfolgreich zurück in der Eng, womit als letztes Abenteuer lediglich die Jagd nach einer möglichst nahe gelegenen Tankstelle verbleibt. Alles zusammen ein rundes, schönes, großes Ein-Tages-Berg-Erlebnis!
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