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Sardinien, für fast zwei Wochen, Sonja, Micha und ich, und zunächst mal im Süden der Insel - gemütliches Erholen hab ich mir hierfür erstmal vorgenommen.
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Erholen, vom Ferienstress, von den Bergen, von der Erkältung, die ich wie alle anderen gerade mit mir rumtrage.
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Tag eins ist erstmal schönes Wetter, und da für die nächsten Tage viel Regen angekündigt ist, will das natürlich genutzt werden. Also auf zur Punta Pilocca, erholen geht auch morgen noch!
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5c und gut gesichert, so stehts im Führer. Und tatsächlich, hier sind ein paar alte Bohrhaken im wunderschönen Fels. Nur, nach den paar Bohrhaken kommt erstmal nichts mehr. Ausser einem gar abenteuerlichen Quergang, den Micha vorsteigt, und in dem Sonja und ich im mittlerweile nassen Nachstieg jeweils mit abenteuerlich grossen Felsbrocken zusammen aus der 'Route' fallen.
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Die letzten paar Meter in der hier gänzlich selbstgesuchten Route gehe ich vor, was den Vorteil hat, dass ich nur noch Zuschauer bin, wie Sonja und Micha im strömenden Regen herumlaborieren dürfen.
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Netterweise geht der Abstieg zu Fuss und auch noch recht bequem vonstatten, und trotz fehlender Beschreibung auch weitgehend ohne Umweg.
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Am Wegesrand (die 'Wege' sind hier in der Regel ausgesprochen spannend und mit gutem Gewissen eigentlich nur per Mietwagen zu befahren) gilt es, eine zufällig gefundene Höhle zu erkunden.
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Solche mehr und weniger unauffälligen Löcher laden hier allerorten zur näheren Betrachtung ein.
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Zurück daheim, Klettersachen trocknen.
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Gestern warn wir hier schonmal kurz vorbeischauen, die San Giovanni Grotte, Südeingang, mit Ex-Autostraße durch.
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Klettern geht heute wegen zuviel Regen nicht so gut, dafür gibts neben den Kletterfelsen einen netten Unterstand.
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Und in der Grotte kann man dann auch wieder ein bisschen klettern, wenn man mag. Oder zumindest bouldern, sagen wir mal..
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Höhlen-Mars-Landschaft.
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Kalk-Wesen?
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Sehr fantasieanregend ist auch dieses Statikseil, das irgendwo in einem Kamin in der Höhlendecke verschwindet.
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Swimming-pool mit Beleuchtung (die bestimmt schon recht lange nicht mehr in Betrieb ist;).
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Am nördlichen Eingang ist die 'Beschilderung' etwas widersprüchlich.
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Tief drinnen in der Grotte kann man von der Autostraße abzweigen, direkt in die dunkleren Verliese.
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Der Kerkermeister ist heut nicht zu Hause.
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Die Glocke.
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Sonja auf der Jagd.
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Wächter des Meers.
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Nächster Tag, zurück beim Klettergebiet über der Grotte, und zurück im Regen. Zum Glück kann man ja auch auf Bäumen ganz toll herumklettern..
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Und irgendwann in einer kurzen Pause zwischen den Schauerböen gelingts tatsächlich, dass wir alle drei ein bisschen richtig zum klettern kommen.
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Nochmal ein bisschen trockene Höhle gucken zu dritt.
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Neben einigen Fledermäusen durchstreift auch dieses Tier hier 'unsere' Höhle.
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Auf die Unterwelt folgt auch heute wieder das Meer. Ein Stücken weiter südlich diesmal, und schon sieht die Welt wieder ganz anders aus.
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Mussolini?
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Beherrschende Lage.
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Sonja klettert noch ein bisschen im interessanten Gestein.
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Natur-Höhlen-Siedlung.
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Tobi - oder: der Alte vom Berg.
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Am Abend lerne ich Dame spielen.
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Nächster Morgen: schon mal wieder gar nicht sehr begeisternd, das Wetter da draussen.
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Heute fahren wir gleich ans Meer, Klippen-Kletterei erkunden. Zunächst allerdings finden wir erstmal wieder ein altes Bergwerk.
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Vogel im Sturm.
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Das erste Zeichen von Kletter-Aktivität das wir finden ist offensichtlich stillgelegt.
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Überirdische Eindrücke.
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Und unterirdische.
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Sturm herrscht hier wohl meistens.
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Wo früher Mienen waren, findet man heute eine große Grube.
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Steilküste.
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Hier finden sich auch die Kletterrouten. An lieblicheren Tagen.
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Routen suchen kann sein wie das Suchen von Ostereiern :-)
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Abenddämmerung in einem Klettergebiet ein Stücken südlich, dass wir auch noch schnell erfolgreich aufsuchen.
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Nächster Tag: Sonnenschein! Klettern!
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Vor lauter Entzug können wir zunächst mal gar nicht mehr aufhören damit.
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Jeder darf mal vorsteigen, und das so oft wie möglich :)
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Nächster Tag: zurück bei der Punta Pilocca. Diesmal mit sehr vielen Schweizern und Italienern zur Gesellschaft und dafür ohne unseren Kletterführer, der friedlich auf dem Esstisch liegt.
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Zum Glück gibts ein bisschen links von dem ganzen Aufruhr (und knapp rechts unserer Route vom ersten Tag) noch eine nette 4c in wunderschönem Fels zu erkunden.
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Daneben findet sich noch eine 5b oder was dergleichen, so haben auch wir hier heute unsere Freude.
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Zum Abschluss gibts noch ein bisschen schöne Kraxelei auf den Nachbar-Hügel.
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Umzug gen Norden - Cala Gonone, Touri-Info: heute geschlossen. Wie vermutlich jeden Tag.
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Ein Zimmer findet sich zu guter Letzt in Dorgali, so dass wir auch heute noch ein bisschen klettern gehen können.
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Kletterer-Beschwörung.
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Unser erster ganzer Tag im Nordosten führt uns in die Surtana. Zuerst klettern wir die fünf Seillängen lange 5c des schönen Namens 'Sound of Silence', sportklettermäßig gesichert, wie fast alles in der Gegend.
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Schöne Route, schöne Aussicht, weiter so..!
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Gleich nochmal fünf Seillängen, 'Paradiso', 6a (oder 5c, je nach Führer?!), auch wundervoll zu klettern!
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Am Abend darf sich ein bisschen ausgeruht werden - dicht am Feuer, die alten Männer.
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Monte Oddeu, unser nächstes Kletterziel (rechts im Bild, das ist die Surtana).
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Die erste Seillänge unserer Route, 'Compagni di Viaggio' ist mit 6a+ auch gleich die Schlüssellänge. Knifflig, das!
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Zweite Seillänge, eigentlich nur 5c, dafür aber schon auch ganz interessant.
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Irgendwo mittig gibts ein genüsslich zu kletterndes Stückchen Platte mit 6a-Einzelstelle (wenn man so will) zum Abschluss.
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Bei so schöner Kletterei sind sieben Seillängen eigentlich zu kurz!
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Hier gehts laut Führer zweimal rechts. Tatsächlich gehts aber nur einmal rechts und dann weiter oben ein Stück Quergang nach links. Wie Micha nach etwas Expedition dort oben gleich feststellen wird.
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Zum Glück gibts unterdessen zur Unterhaltung schöne Aussicht. Oben in der Mitte, das ist Dorgali.
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Die letzten Meter vor dem Grat.
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Blick ins Herz der Surtana.
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Oben.
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Abstieg. Für mich per Abkürzung direkt zum Einstieg. Geht also auch, wenns mal wen interessiert. Auf eigene Verantwortung *grin*.
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Abendessen mit unserer typischen Marschverpflegung.
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Zum Abschluss des Kletterurlaubs veranstalten wir am Abend noch ein bisschen gepflegte Kletterei im Klettergarten.
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Mit Meerblick, bis zur Cala Goloritze (wo wir auch mal klettern müssen:), irgendwo am Horizont, wie ich erfahre.
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Vorbei, das wars, schön wars!
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Der nächste Tag bringt mir ein Stück Wanderung (dass wieder ein Abenteuer draus werden wird, weiss ich hier selbstverständlich noch nicht ;), Micha und Sonja dafür den Weg zum Flughafen. Wo sie trotz Zeitumstellung gerade noch rechtzeitig zum Flugzeug kommen.
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Auf meinem Weg zur eigentlichen Wanderung (auf dem mich scheinbar niemand dringend per Auto mitnehmen wollte), komme ich an Sonjas 'zwei Bärchen' vorbei, dem Eingang zu einer der zahlreichen Herbergen unserer Sardinien-Veteranen.
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Der Weg zur Gorropu-Schlucht.
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Verwunschen.
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Nur Natur hier, und ich. Dazu die Sonne. Was für ein schöner Tag!
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Kurz vor der Schlucht.
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Wohin dieser Pfad wohl führen mag?
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Der Eingang in die Welt der weissen Steine.
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Ein kleines Stück Wegs in die Schlucht hinein finde ich ein paar Rucksäcke. Die drei Leute die dazugehören werden mir kurze Zeit später auch noch über den Weg laufen - für lange Zeit heute mein einziger Kontakt zu anderen Menschen.
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Das erste ernstzunehmende Hindernis ist dieses hier: geradeaus ein Tümpel, links und rechts steile Wände (jeweils mit fraglich sicherem Seil dazu), und auf der rechten Seite ein gerade so erkraxelbares Stückchen einer schrägen Rinne.
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Der umgekehrte Weg ist deutlich besser ausgebaut. Zumindest wenn man ein Seil hat - das mittlerweile bei Sonja und Micha im Flugzeug ist.
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Das nächste Hindernis bildet dieser Wasserfall. Den man bei Bedarf mit ein bisschen Kraxelei auch links umgehen kann. Danach allerdings wirds nass und ein wenig heikel mit dem eventuellen Rückzug, wenn ohne Seil.
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Somit klettere ich noch ein Stückchen höher und kann jetzt immerhin den in der Entfernung wieder einfachen Weiterweg von oben sehen. Für mich allerdings ist hier erstmal Schluss.
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Um nicht wieder zurückzumüssen gehe ich nun links am Wasserfall vorbei den Hang hinauf. Einige hundert Höhenmeter, immerhin. Vermutlich käme man zurück zur Schlucht, indem man an strategisch günstiger Stelle hier rechts quert und wieder runterklettert (seltsame Basteleien mit einem Seil und einem Stock an einem Baum irgendwo unterwegs könnten darauf hindeuten?!).
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So sieht die Schlucht rückblickend von oben aus.
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Blick in die andere Richtung - wo es hier wohl weitergeht?
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Zumindest bin ich schonmal in guter Gesellschaft.
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Und Schneeberge (?!) sind erstaunlicherweise auch in der Nähe.
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Wo so eine Behausung steht, muss es auch irgendwo einen Weg nach unten geben. Nur wo wohl?
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Nachdem ich diesen besagten Weg irgendwann finde, wird mir klar, dass eine Abkürzung wohl kaum möglich gewesen wäre - da oben an der Horizontlinie bin ich vorhin stundenlang (von links nach rechts) entlanggelaufen.
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Wieder unten. Und sogar vereinzelte Steinmännchen gibts hier. Nun bin ich, 'nur' vier Stunden später, auf der anderen Seite der Schlucht, etwa dreihundert Meter entfernt von meinem letzten Standort auf der anderen Seite.
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Das da vorn dürfte wohl die Surtana sein. Und wird auch Zeit, bedenkt man meine nicht gar so tolle Stirnlampe, und die leeren Batterien dazu.
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Allerdings geht die genaue Richtung zu jenem strategisch geschickten Tal irgendwann in der Dunkelheit verloren. Genauso wie mehrmals auch der Weg. Zuletzt auf einer grossen Hochebene, von wo aus ich das wiederfinden irgendwann zu Gunsten eines trockenen Bachbetts aufgebe. Selbiges zwingt mehrmals zu interessanter IIer und IIIer-Kletterei, belohnt aber dafür auch irgendwann wieder mit ein paar Steinmännchen. Als dann allerdings die erste Abseilstelle kommt, bin ich doch sehr unglücklich, kein Seil mehr bei mir zu haben. Naja, geht irgendwie, genauso wie die zweite. Nur die dritte erweist sich dann dummerweise als nicht mehr zu Fuss abkletterbar. Also erstmal aus Frust irgendwo (in Abwärtsrichtung rechts) die mittlerweile steile Wand nach oben. Bevor es nicht mehr weitergeht und ich wieder zurück nach unten muss, finde ich zwischen Wand und Gebüsch noch (1.) einen groben weissen Plastiksack mit Tierknochen drin und (2.) eine grüne Gemüsekiste, in der ein halbverwester toter Vogel ligt. Aha, Interessant! Eine Abseilstelle weiter oben findet sich (nach Konsultation meiner weitgehend sinnlosen Karte und Genehmigung des letzten Schlucks aus der Wasserflasche) glücklicherweise überraschend nach ein paar Metern kraxeln auf der gleichen Seite eine Pfadspur, die netterweise sogar irgendwann in einen Weg mündet (dem zu folgen für seine Breite durchaus auch überraschend kompliziert ist). Abenteuer vorbei, irgendwann um Mitternacht herum.
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Zu Hause bin ich damit noch lange nicht. Dummerweise ist da nämlich nun ein vielarmiger Stausee im Weg. Was ich bemerke, als der Weg drumherum etwa genauso weit ist, wie der Weg zur Surtana und von dort aus zurück. Also laufe ich eben drumherum. Was allerdings nochmal einen recht endlosen Marsch auf mehr oder weniger faszinierenden und mit zunehmender Nähe zu Dorgali leider zunehmend größer werdenden Strassen bedeutet. Aber wer wollte nicht immer schon mal früh morgens als Fussgänger eine schöne lange Strassenbrücke ohne Fussgängerweg überschreiten.. zurück in Dorgali bin ich jedenfalls um kurz vor Sechs. Wo ich nach etwas Aufnahme von Essen und Trinken erstmal für zwei Stunden ins Bett falle, des mich Bewegens oder gar denkens ohnehin vorübergehend nicht mehr mächtig.
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Nach Erkundung der Bushaltestelle und, soweit körperlich gerade machbar, auch ein wenig der Stadt drum herum verlasse ich ein paar Stunden später unsere Herberge und die Stadt, per Bus nach Nuoro. Von dort aus gehts eigentlich direkt weiter zum Flughafen in Olbia. Nur leider nicht mit dem Bus in den der Busfahrer uns, mich und zwei andere Deutsche, irgendwo auf dem Weg unvermittelt umsteigen lässt. Der fährt uns zwar brav nach Olbia, zuerst zum Hafen und dann in die Innenstadt, danach aber fährt er dummerweise direkt weiter nach Sassari, was dummerweise nicht auf dem Weg zum Flughafen liegt sondern gar sehr weit weg von Olbia im Westen. Was glücklicherweise das Mädel von den beiden anderen irgendwann bemerkt. Um sodann den Busfahrer dahingehend zur Rede zu stellen (ohne dass einer von uns wirklich Italienisch sprechen könnte). Der wiederum uns immerhin netterweise sodann mitten auf der Schnellstrasse aussteigen lässt. Die wir damit, Stirnlampe vorn, Stirnlampe hinten, einige Zeit lang zusammen mit vielen netten Autos durch die Nacht wieder Richtung Flughafen zurück marschieren, bevor uns, zurück am Ortseingang, eine nette Dame das restliche Stück mit zurücknimmt. Womit sie den beiden anderen ihren Flug am Abend rettet und mir endlich ein bisschen Ruhe und Nichtstun beschert.
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Endlich Zeit zum Erholen, wie schon seit zwei Wochen geplant. Und endlich Zeit für ein bisschen 'gemütlich' schlafen, im bedingt gemütlichen (aber vergleichsweise gut schlaf-geeigneten:) Flughafen von Olbia.
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Der Rückflug nach München verläuft erstaunlicherweise ohne Komplikationen, Gepäck ist auch da, und sogar laufen kann ich wieder ein bisschen. Welch günstiger Abschluss für diesen so spannend-schönen Urlaub!
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