Großglockner: Stüdlgrat Winterbegehung mit selbstgesuchten Schwierigkeiten, im März 2007
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Und wieder sind wir auf dem Weg, diesmal bei sehr viel besserer Sicht und trotz Trödelei ein paar Stunden früher als beim letzten Versuch.

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Gerade wird die Materialseilbahn in Betrieb genommen - ob das nicht eine schöne Abkürzung sein könnte?

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Lucknerhütte - den Spruch auf der Tafel mit dem kalten und warmen fließenden Wasser können wir allerdings im Moment nicht so ganz bestätigen.

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Irgendwo mittig wird es offensichtlich, dass wir diesmal sehr viel mehr Schnee haben als noch vor zwei Wochen. Ja, es ist nun direkt winterlich hier, gut dass wir diesmal auch Schneeschuhe mitgenommen haben. Leider fehlt dafür die Ersatz-Gaskartusche, die nun friedlich irgendwo im Auto liegt, so dass wir nur ein einziges und fast leeres Exemplar dabei haben. Und folglich leider auch mit drei Liter mitgenommenenr Getränke für drei Tage ein bisschen sehr knapp ausgestattet sind.

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Durch nun schon bekannten Nebel und gegen später auch wieder in dunkler Nacht steigen wir an der Stüdlhütte vorbei auf zu einem netten Biwakplatz auf knapp über 3000 Meter.

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Um Sechs Uhr morgens ist zum ersten Mal der Gipfel des Großglockners samt Stüdlgrat in der wunderschönen Morgendämmerung zu erkennen.

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Auch der Blick zurück ins Tal ist sehenswert. Links im Bild ist übrigens die Stelle am Luisengrat zu sehen, über die wir einen Tag später einmal quer drüberklettern werden, auf dem Weg zurück hierher zum Biwak und unseren Schlafsäcken.

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Normalerweise wäre dies ja nun wohl ein guter Zeitpunkt zum Aufbruch. Wir allerdings finden das innere unserer Schlafsäcke im Moment noch so sehr viel gemütlicher als die windige und kalte Welt jenseits davon, dass wir erstmal noch liegen bleiben.


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