Großglockner: Stüdlgrat Winterbegehung mit selbstgesuchten Schwierigkeiten, im März 2007
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Vier Stunden später, die Sonne ist schon lange aufgegangen, schauen wir mal wieder vorsichtig nach draussen. Und tatsächlich, der Glockner ist immer noch da! Zu dumm, das, dann müssen wir wohl jetzt doch mal langsam aufstehen.

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Die ersten sind wir jedenfalls schon lang nicht mehr - hier ziehen gerade ein paar Skitourengeher an unserem Schlafplatz vorbei.

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Also los! Zu genial früher Zeit - es ist mittlerweile 10:20 Uhr starten auch wir mal, Richtung Stüdlgrat.

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Aufgrund mittlerweile wenig überraschend etwas matschigen Schnees auf dem Gletscher gehen wir fast von Anfang an direkt über den Luisengrat.

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Luisenscharte: hier beginnt der eigentliche Stüdlgrat. Auch hier treffen wir wieder auf Skitouren-Menschen, diesmal beim 'Übungs-Klettern' am Gletscherrand. Rechts oben, das ist übrigens der Gipfel des Großglockners.

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Links oben hier ist die Erzherzog-Johann-Hütte zu erkennen, die unser heutiges Nachtlager werden wird. Das große Gletscherfeld darunter macht den Weg aus, den wir am Morgen danach in Richtung rechts unten durchwandern werden.

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Noch gehts für uns in einfacher Latscherei direkt oben über den Grat entlang. Einfach, langweilig, und wirklich kein Problem, soweit.

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Aber was ist nun blos dieses hier? Steil, voll von losem Gestein und ohne Weg - scheint, wir sind ein klein wenig abgekommen, von eben diesem. Tatsächlich sind wir an dieser Stelle wohl schon ein gutes Stück zu weit nach Westen geraten, links von der Gratschneide.


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